Patenschaften, Wuppertal kennenlernen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Verschiedenes ===
 
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* Für die Flüchtlinge die in der Hufschmiedstrasse untergebracht sind besteht Residenzpflicht im Wuppertaler Stadtgebiet.
 
* Für die Flüchtlinge die in der Hufschmiedstrasse untergebracht sind besteht Residenzpflicht im Wuppertaler Stadtgebiet.
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* Geschlechtertrennung ist notwendig für folgende Arten von Veranstaltungen
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== Ideen für Angebote der Gruppe Patenschaften ==
 
== Ideen für Angebote der Gruppe Patenschaften ==

Version vom 4. November 2015, 11:56 Uhr

Die Gruppe Patenschaften möchte den Flüchtlingen, die in unserm Stadtteil untergebracht sind Angebote machen ihre Nachbarn und die Stadt Wuppertal kennenzulernen. Die Angebote richten sich an Familien und alleinstehende Erwachsene, unabhängig von der Art der Unterbringung, ob in einer Gemeinschaftsunterkunft oder einer eigene Wohnung.

Angebote speziell für Kinder und Jugendliche macht die Gruppe: Betreuung von Kindern und Jugendlichen

Kontakt

Wer mit uns Kontakt aufnehmen will, schreibt am besten eine E-Mail an patenschaften@fluechtlingshilfe-nordstadt.de.
Wir treffen uns regelmäßig an wechselnden Orten, und würden Dich auch dazu einladen.

Was ist bisher geschehen?

Soweit bekannt, hat noch kein Mitglied unserer Gruppe Vorerfahrungen bei der Arbeit mit Flüchtlingen. Es ist für alle ein wenig der Sprung ins kalte Wasser. Wir haben uns zur Vorbereitung ein paar mal getroffen um zu sehen ob unsere Vorstellungen über Arbeitsweise und Gruppenziele im großen und ganzen übereinstimmen, was sich erfreulicherweise auch bestätigt hat. Danach haben wir einfach mal begonnen einige Ideen für Angebote der Gruppe zu sammeln.

Rahmenbedingungen

Wie schon erwähnt, haben wir bisher keine praktische Erfahrung vorzuweisen, aber wir haben uns Gedanken gemacht! Wichtige Hinweise zur Durchführung ergaben sich bei einem Treffen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Initiative Willkommen ins Ronsdorf, die im folgenden Abschnitt aufgeführt sind.

In Ronsdorf gab es im Foyer der Unterkunft ein 'Schwarzes Brett' an dem alle Angebote der Initiative per Aushang mit einer Teilnehmerliste bekannt gemacht wurden. Die Flüchtlinge konnten sich dann selbst in die jeweilige Liste eintragen.

Tag/Uhrzeit für den Beginn einer Veranstaltung

  • Eine Veranstaltung sollte nicht vor 11:00 Uhr beginnen, da die Flüchtlingen morgens meist mit anderen Sachen beschäftigt sind.
  • In Ronsdorf fand die Essensausgabe von 12:00-14:00 Uhr statt. Aber eine Veranstaltung ab 13:00 Uhr durchzuführen war meist Problemlos möglich.
  • In Ronsdorf wurden am Mittwoch aus organisatorischen Gründen keine Veranstaltungen angeboten, da die Flüchtlinge an diesem Tag keine Zeit hatten.

Teilnehmerzahl

  • Für jedes Angebot muss im Vorfeld eine maximale Teilnehmerzahl festgelegt werden.
  • Wenn sich mehr Flüchtlinge eingetragen haben als Plätze angeboten wurden konnten nur die Teilnehmen die sich zuerst gemeldet haben. Inbesondere bei Sportangeboten war fast immer eine Überbelegung festzustellen.
  • Bei Ausflügen nahm in der Ronsdorfer Initiative ein Ehrenamtler für je 10 Flüchtlinge teil.

Transport

  • Für den Transport zu einer Veranstaltung kamen in Ronsdorf ausschließlich private PKW und Kleinbusse zum Einsatz. Optimal ist ein Kleinbus.
  • Kommerzielle Reisebusse sind eigentlich nur in den Wintermonaten (November-Februar) zu bekommen.
  • Kindersitze kann man in der Alten Feuerwache und in Cronenberg ausleihen.
  • Vorgabe in Ronsdorf: Wenn Kinder in einem Kleinbus transportiert werden, muss immer mindestens ein Erwachsener Flüchtling mit im Bus sitzen.
  • Die Caritas, die Träger der Unterkünfte in Ronsdorf und auch in der Hufschmiedstrasse ist, kann Fahrausweise für die WSW bereitstellen.

Verschiedenes

  • Für die Flüchtlinge die in der Hufschmiedstrasse untergebracht sind besteht Residenzpflicht im Wuppertaler Stadtgebiet.
  • Geschlechtertrennung ist notwendig für folgende Arten von Veranstaltungen
    • Schwimmen

Ideen für Angebote der Gruppe Patenschaften

Hier folgt nun eine lockere Aufzählung möglicher Gruppenangebote, und einiger Fragen zum jeweiligen Angebot.

Gemeinsames Kochen/Essen

  • Wo finden sich passende Räumlichkeiten?

Wanderungen

  • Muss man im Vorfeld für entsprechende Kleidung sorgen?

Ausflüge mit dem Fahrrad

  • Erfahrung aus Ronsdorf: Die Flüchtlinge können zwar Fahrrad fahren, sind jedoch mit den Verkehrsregeln in Deutschland überhaupt nicht vertraut. Etwas Üben z.B. auf der Nordbahntrasse wäre dringend nötig.
  • Wo könnte man Fahrräder ausleihen?

Besuch von Museen, Zoo etc.

  • Es entstehen Kosten für Anreise und Eintrittsgelder
  • Braucht man eventuell einen Dolmetscher?

Schlittenfahren auf der Hardt

  • Wenn der Winter da ist: wo bekommt man schnell ein paar Schlitten her solange noch genug Schnee liegt?

Draisinenfahrt auf der Nordbahntrasse

  • Nur in den Sommermonaten möglich, nach Absprache mit der Wuppertalbewegung.

Ungeklärte Fragen

Soll man regelmäßige Angebote machen?
Ist es z.B. sinnvoll eine Art von Wandergruppe zu bilden die sich regelmäßig trifft? Dies ist sicher auch davon abhängig wie viele Menschen sich in der Gruppe Patenschaften engagieren.

Dolmetscher
Braucht man für unsere Angebote einen Dolmetscher? Für Wanderungen oder Schlittenfahrten sicher nicht, aber der Besuch eines Museums wäre es unter Umständen sehr hilfreich. Die Initiative in Ronsdorf berichtet, das für die meisten Angebote kein Dolmetscher nötig war.

Kontakt zu Flüchtlingen die nicht in einer Gemeinschaftsunterkunft leben
Es ist nicht schwer unsere Angebote in einer Gemeinschaftsunterkunft bekannt zu machen. Um Familien zu erreichen, die in eigenen Wohnungen untergebracht sind muss man wahrscheinlich Kontakt zu bestehenden Gruppen aufnehmen (z.B. Alte Feuerwache).